Das allt gliche Leben von ethnischen Minderheiten in sterreich ist f r viele ein unbekanntes Gebiet. Dar berhinaus werden Minderheiten als soziales und wirtschaftliches Problem gesehen, doch wird das im ffentlichen Diskurs kaum hinterfragt. Am Ende des vergangenen Jahrhunderts gab nur wenige literarische Erzeugnisse, die Minderheiten- oder Migrantenerfahrung in den Mittelpunkt stellten und von der Literaturkritik wurden diese Texte nur am Rande wahrgenommen.
Diese Studie analysiert f nf Werke von vier AutorInnen unterschiedlicher Herkunft (Milo Dor, Ceija Stojka, Barbara Frischmuth und Vladimir Vertlib), die sich mit eben diesem Thema auseinandersetzen. In der Analyse und Interpretation der Texte wird Fragen von Alterit t und Identit t, Kultur und Ethik, Ausgrenzung und der Rolle des Staates nachgegangen.